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Thoms Pigor | Text Kleinkunst/Liedermacher*in/Chanson

Text Kleinkunst/Liedermacher*in/Chanson
Thomas Pigor

Wir gratulieren Thomas Pigor zum Deutschen Musikautor*innenpreis 2023 in der Kategorie Komposition Text Kleinkunst/Liedermacher*in/Chanson!

Die Jury über Thomas Pigor

„Thomas Pigor ist seit einem Vierteljahrhundert stilprägend,was die Liedkunst und das musikalische Kabarett betrifft. Mit seinem intellektuellen ‚Salon Hip-Hop‘ provoziert er Bildungsbürgertum und Ghetto-Kids gleichermaßen.“

Nominierte in der Kategorie
Text Kleinkunst/Liedermacher*in/Chanson
Christin Henkel
Christin Henkel
Christin Henkel

„Die Nominierung für den Deutschen Musikautor*innenpreis ist für mich eine große Motivation, meinen musikalischen Weg weiterzugehen. Es zeigt mir, dass meine künstlerische Arbeit geschätzt und gesehen wird.“

Christin Henkel beherrscht alle Gefühle. Von außergewöhnlich komisch über gemein bis tiefbewegend. Deshalb brauchte sie auch ein neues Genre, um alle Talente und Klangfarben in einer Schublade unterzubringen. Und voilà: Das Kla-Ka-Son war geboren – das klavierkabarettistische Chanson. Seit einigen Jahren tourt die Liedermacherin mit dem tiefschwarzen Humor quer durchs Land, war in zahlreichen Kabarettsendungen zu Gast, schrieb nebenbei Orchester- und Kammermusik, veröffentlichte drei Alben sowie verschiedene Bücher im Knaur-, Eulenspiegel-, und Reclam-Verlag. Sie schreibt Songs über verwirrte „Infaulenzer*innen“, die Aperolisierung der Welt und die Frage, die Münchner*innen am meisten beschäftigt: Muss ich bei der Wohnungssuche über Leichen gehen? 2019 wurde sie mit dem Förderpreis für junge Liedermacher*innen der Hanns-Seidl-Stiftung und 2020 mit dem Sonderpreis der Münchner Philharmoniker ausgezeichnet.

Michael Krebs
Michael Krebs
Michael Krebs

„Die Nominierung für den Deutschen Musikautor*innenpreis ist für mich doppelt beglückend. Zum einen, weil hier der Songwriter in mir einmal vor den Performer tritt. Zum anderen, weil hier ja eine Jury entscheidet, die wirklich Ahnung hat.“

Michael Krebs hätte wirklich gerne einen anständigen Beruf erlernt, aber die verdammte Sehnsucht nach Bühne, Kunst und Rock’n’Roll war einfach stärker. Und so studierte er Musik, Germanistik und Jazz-Klavier in Bremen und Hamburg. Der Songwriter, Comedian und Kabarettist brachte 2004 sein erstes von mittlerweile zahlreichen Programmen auf die Bühne und wurde in der Folge mit über 20 Kabarett-, Kleinkunst- und Musikpreisen ausgezeichnet. Krebs veröffentlichte wunderbare CDs, tourt regelmäßig durchs ganze Land, spielte Fernsehauftritte (u. a. Nightwash, Satiregipfel, 3sat-Festival, Pufpaffs Happy Hour), half aus bei Alfred Biolek, spielte beim Metalfestival in Wacken, musizierte mit der Münchner Kammerphilharmonie, gründete seine Band „Michael Krebs & die Pommesgabeln des Teufels“, wurde von der dänischen Anti-Atomkraft-Stiftung abgemahnt, gründete mit Marc-Uwe Kling und Julius Fischer die „Arbeitsgruppe Zukunft“, tourte als Support mit Alligatoah, pitchte den Confidence-Booster „Egopop“ mit Constantin von Dant, streamte, crowdfundete und produzierte sein neuestes Album während der Herrschaft der griechischen Buchstaben und schreibt und spielt immer weiter eigene Lieder und Texte, denn er kann einfach nicht damit aufhören.

Thomas Pigor
Thomas Pigor
Thomas Pigor

„Mich fasziniert die gesellschaftliche Bandbreite der GEMA: wie viele unterschiedliche Leute auf unterschiedlichen Feldern ganz unterschiedliche Musik machen. Die Nominierung bedeutet für mich, als Vertreter unseres Kleinkunst-Liedermachers-Chanson-Genres, zu den anderen Musikern über den Tellerrand winken zu dürfen.“

Thomas Pigor lebt und arbeitet in Berlin. Seit 1995 ist er im Duo „Pigor singt – Benedikt Eichhorn muss begleiten“ auf den Bühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs. Mit ihrem „Salon-Hip-Hop“ gehören die beiden zu den innovativsten Künstler*innen in der deutschsprachigen Chansonszene.
Seine Songs werden von zahlreichen Künstler*innen interpretiert. Ebenso ist er als Librettist und Komponist für das Musiktheater tätig. Zuletzt schrieb er Buch und Songtexte für die Revue-Operette „Drei Männer im Schnee“(2019) nach dem Buch von Erich Kästner, das am Münchner Gärtnerplatztheater uraufgeführt wurde. Seine musikalische Radiokolumne „Chanson des Monats“ (2010-2018) wurde in 100 Folgen regelmäßig von SWR2, WDR5 und dem Deutschlandfunk ausgestrahlt.

2017 nominiert in der Kategorie „Text Musikkabarett". 2023 nominiert in der Kategorie "Text Kleinkunst/Liedermacher*in/Chanson"