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Volker Bertelmann (Hauschka) | Komposition Audiovisuelle Medien/Hörspiel

Komposition Audiovisuelle Medien/Hörspiel
Volker Bertelmann

Wir gratulieren Volker Bertelmann (Hauschka) zum Deutschen Musikautor*innenpreis 2023 in der Kategorie Komposition Audiovisuelle Medien/Hörspiel!

Die Jury über Volker Bertelmann (Hauschka)

„Volker Bertelmann alias Hauschka wird auch international für seine Film- und Bühnen-Kompositionen geschätzt. Seine Klänge sind eigensinnig und verwegen – und machen sich doch immer zum Verbündeten der Geschichte."

Nominierte in der Kategorie
Komposition Audiovisuelle Medien/Hörspiel
Volker Bertelmann (Hauschka)
Volker Bertelmann (Hauschka)
Volker Bertelmann (Hauschka)

„Die Nominierung für den Deutschen Musikautor*innenpreis bedeutet mir sehr viel und ich bin sehr dankbar für die Honorierung. Die GEMA ist vom Anfang meiner Musiklaufbahn bis heute ein konstanter Begleiter gewesen und umso mehr freue ich über diese tolle Anerkennung.“

Für den Komponisten und Pianisten Hauschka liegt die Essenz seines Schaffens darin, sich im Experiment herauszufordern. Zentrum seiner Studien ist der Flügel, den Hauschka als akustischen Körper erforscht und erweitert. Zu Beginn seiner Sololaufbahn spezialisiert er sich darauf, das Instrument mit Tape, Filz und weiteren Materialien zu präparieren. Clubs und Konzertsäle werden so zu klanglichen Laboratorien, in denen Hauschkas Wechselspiel zwischen Analyse und Intuition mitzuerleben ist. Auch für seine Alben begibt er sich in immer neue Versuchsanordnungen – von Electronica bis hin zum Purismus seines Werks „A Different Forest“ (2019). Es ist die Vielstimmigkeit unserer Existenz, die er in seinen Songs hörbar macht. Seien es globale Zukunftsfragen, die auf dem Album „What If“ (2017) anklingen. Sei es das urbane Leben, dessen Wuchern und Verfall auf „Abandoned City“ (2014) nachhallt.

2019, 2021 nominiert in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“.
2023 nominiert in der Kategorie "Komposition Audiovisuelle Medien/Hörspiel".

Richard Ruzicka
Richard Ruzicka
Richard Ruzicka

„Ich freue mich ganz besonders, für den Deutschen Musikautor*innenpreis nominiert zu sein, da sich in meinem Leben so gut wie alles um das Thema Musik dreht und es natürlich eine besondere Freude ist, wenn die eigene Musik so viele Menschen erreicht.“

Richard Ruzicka (1994) spielt seit dem fünften Lebensjahr Klavier und war als Pianist zusammen mit seinen Brüdern im Trio bei vielen internationalen Konzerten zu hören.
Er durchlief eine umfangreiche Ausbildung in klassischer Musik, die mit der Zeit um viele weitere Genres wie Jazz, elektronische Musik, Metal etc. bereichert wurde. Im Rahmen eines Kompositionsjungstudiums bei Prof. Hans-Jürgen von Bose an der Hochschule für Musik und Theater in München erweiterte sich sein Horizont um den Bereich der Avantgarde. In seiner Musik trifft man oft auf Einflüsse und Verschmelzungen dieser verschiedenen Stile.
2013 begann Richard Ruzicka sein Studium in Komposition für Film und Medien bei Prof. Gerd Baumann an der Musikhochschule in München. Kurz darauf erhielt er eine Nominierung für das Goldene Auge „Beste Internationale Filmmusik 2014“ im Rahmen des 10. Filmmusikwettbewerbes beim Zürich Film Festival. Im selben Jahr begann er mit der Vertonung seines ersten Kinofilms „LENALOVE“. Seitdem arbeitete er an vielen weiteren Aufträgen, so schrieb er während seines Studiums unter anderem die Filmmusik für vier Folgen für die Krimireihe „Tatort“. 2018 gewann er den Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik.

Christoph Zirngibl
Christoph Zirngibl
Christoph Zirngibl

„Die Nominierung beim Deutschen Musikautor*innenpreis war eine riesige Überraschung und ist eine große Ehre für mich! Man kann sich für den Preis ja nicht bewerben, was heißt, dass irgendjemand mich aus dieser Masse an unfassbar erfolgreichen und talentierten Kollegen, die Teil der GEMA sind, ausgewählt haben muss. Das macht mich sehr glücklich und unglaublich stolz.“

Christoph Zirngibl ist ein deutscher Filmkomponist, Songwriter und Musiker. Nach seinem Abitur und zwei Jahren Militärmusik-Dienst studierte er von 2003 bis 2007 „Komposition für Film und Fernsehen” an der Hochschule für Musik und Theater München unter Andreas Weidinger und Enjott Schneider, gefolgt von Masterclasses in Los Angeles und Málaga bei Jack Smalley und Michael Giacchino.
Seine erste Filmmusik komponierte er 2004 für einen Kurzfilm. Zum ersten Mal gefeuert wurde er 2005, während der Arbeit an seinem ersten Kinofilm. Abschrecken ließ er sich davon aber nicht, denn bis heute hat er für ca. 80 Kino-, TV- und Kurzfilme Musik unterschiedlichster Stilistik komponiert: so z. B. üppige Orchestermusik zu Kinohits wie „Neues vom WiXXer”, Filmmusik für Rockband für den Kassenschlager „Männerhort”, elektronischen Musiken für die acht TV-Filme der „Neben der Spur”-Reihe und für den Kinofilm „Luna”, Thrillermusiken für TV-Events wie „Angst” und „Der Anfang von Etwas”, für deren Filmmusik er geschickt orchestrale Elemente mit synthetischen Klängen kombiniert hat, usw. und so fort.
2021 wurde seine Musik für den Essayfilm „Finis Terrae” für den Europäischen Filmmusikpreis (Camille Awards) und den Deutschen Filmmusikpreis nominiert, für seine Musik zu „König Opa” erhielt er 2017 den Hollywood Music in Media Award. Sein Score zu „Neben der Spur – Amnesie” wurde 2016 mit dem Preis der Deutschen Fernsehakademie ausgezeichnet.
Seine neuesten Arbeiten umfassen Titelsong und Actionscore zur beliebten Animationsserie „Die Muskeltiere”, einen elektronischen Thrillerscore zur Netflix-Dokumentation „Skandal! Der Sturz von Wirecard” und die aufwändige Orchester-Musik sowie Songproduktionen zum Animationskinofilm „Mia and me – Das Geheimnis von Centopia”.