Das Logo des Deutschen MusikautorinnenpreisesDas Logo des Deutschen Musikautorinnenpreises

Komposition Audiovisuelle Medien

Komposition Audiovisuelle Medien

Die Preisträgerin und die Nominierten des 12. Deutschen Musikautorenpreis

Laudator Volker Heise über die Preisträgerin:

„Du bist schlichtweg eine großartige und innovative Musikerin, die auf sehr vielen schmalen Graten wandelt und nie abstürzt. Du hast die seltene Eigenschaft, dass Deine Filmmusik immer eigenständig ist und sich nie den Bildern unterwirft.“

„Ich finde, man muss Dinge erzählen, die wichtig sind für die Menschen und fürs Leben. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber ich will nur das machen, was ich wirklich auch liebe zu tun und that’s it.“

Ulrike Haage
Der Gewinner im Video
Der Gewinner im Video
Nominierte in der Kategorie
Komposition Audiovisuelle Medien
Karim Sebastian Elias
Karim Sebastian Elias
Karim Sebastian Elias

„Welch große Freude, ein zweites Mal für diesen wunderbaren Preis von Kolleginnen und Kollegen nominiert worden zu sein. Herzlichen Dank an die Jury und an die GEMA dafür, dass sie diesen fantastischen Abend ausrichten, an dem wir Komponistinnen, Textdichterinnen und Verlegerinnen zusammenkommen und gemeinsam stilübergreifend tolle Musik und Texte feiern und würdigen.“*

Der Filmkomponist Karim Sebastian Elias studierte von 1992 bis 1998 an der Folkwang Uni-versität der Künste und wurde 2013 als Professor für „Komposition und Arrangement für Medien“ im Master Studiengang Filmmusik an die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf berufen. Karim Sebastian Elias komponierte und produzierte als Filmkomponist die Musik für über 100 Kinofilme, Fernsehfilme, Dokumentationen und über 400 Serienfolgen. Unter anderem wurde der Kinodokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ für einen Oscar nominiert, gewann in Sundance den Grand Jury Prize und 2019 den Deutschen Filmpreis. „Saudi Run-way“ lief 2020 im Wettbewerb in Sundance, war für den Europäischen Filmpreis nominiert und erhielt den European University Film Award. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen unter anderem der Rolf-Hans-Müller-Preis für Filmmusik, der Deutsche Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Musik“, der Deutsche Filmpreis „Rhythm is it!“ sowie der Preis für die Beste Filmmusik auf dem Kinofestival Lünen. In den Jahren 2013 und 2014 war Karim Sebas-tian Elias in der Jury des Deutschen Musikautorenpreises, 2015 in der Kategorie Kompositi-on Audiovisuelle Medien nominiert.

2015 nominiert in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“.

2021 nominiert in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“.

Ulrike Haage
Ulrike Haage
Ulrike Haage

„Musik zu schaffen bedeutet für mich die intensivste Form des In-der-Welt-seins. Der Flügel und seine Erweiterung ins Bodenlose, minimalistische Elektronik, Kompositionen im Einklang mit Bildern und mit Literatur sind meine Mittel, von der Welt zu erzählen. Ich freue mich sehr, erneut für den Deutschen Musikautorenpreis nominiert zu sein und danke den Kolleginnen und Kollegen von Herzen.“

Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg, un-terrichtete die Komponistin, Pianistin und Hörspielmacherin Ulrike Haage für mehrere Jah-re das Fach Orchesterleitung und Improvisation. Neben ihrer Arbeit als Komponistin und Produzentin ist sie auch als Solopianistin und Skriptautorin tätig. Ihr Musikstil steht für eine eigene Klangwelt - Musik an der Schnittstelle von Jazz und Klassik, in der sich akustische, elektronische und improvisierte Elemente elegant verbinden.
2020 erschien Ulrike Haages fünftes Soloalbum Himmelsbaum. Ihre Kinderoper Reineke Fuchs, das Chorwerk The Moon Tapes oder die Mikrooper Wundernetz sind fester Bestand-teil der deutschen Radiokultur. Die in den letzten Jahren entstandenen nahezu 40 Hörspie-le zeigen, wie inspirierend für Ulrike Haage die Auseinandersetzung mit Werken von Künst-lerinnen und Künstlern anderer Disziplinen ist.
Zu ihrem Schaffen zählen außerdem die Soundtracks für die Dokumentarfilme Zwiebelfi-sche, Goldrausch, Meret Oppenheim: eine Surrealistin auf eigenen Wegen, Landstück und Seestück von Volker Koepp, Berlin 1945_Tagebuch einer Großstadt von Volker Heise als auch die Musik für Doris Dörries Kinofilm Grüße aus Fukushima.
Ulrike Haage wurde u.a. mit dem Deutschen Jazzpreis, dem Sonderpreis Musik des Nord-deutschen Filmpreises 2010 und dem Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis 2014 sowie für zahlreiche prämierte Hörspiele ausgezeichnet.

2011 nominiert in der Kategorie „Komposition Film-und Fernsehmusik“.

2021 Preisträgerin in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“.

Volker Bertelmann (Hauschka)
Volker Bertelmann (Hauschka)
Volker Bertelmann (Hauschka)

„Die Nominierung für den Deutschen Musikautor*innenpreis bedeutet mir sehr viel und ich bin sehr dankbar für die Honorierung. Die GEMA ist vom Anfang meiner Musiklaufbahn bis heute ein konstanter Begleiter gewesen und umso mehr freue ich über diese tolle Anerkennung.“

Für den Komponisten und Pianisten Hauschka liegt die Essenz seines Schaffens darin, sich im Experiment herauszufordern. Zentrum seiner Studien ist der Flügel, den Hauschka als akustischen Körper erforscht und erweitert. Zu Beginn seiner Sololaufbahn spezialisiert er sich darauf, das Instrument mit Tape, Filz und weiteren Materialien zu präparieren. Clubs und Konzertsäle werden so zu klanglichen Laboratorien, in denen Hauschkas Wechselspiel zwischen Analyse und Intuition mitzuerleben ist. Auch für seine Alben begibt er sich in immer neue Versuchsanordnungen – von Electronica bis hin zum Purismus seines Werks „A Different Forest“ (2019). Es ist die Vielstimmigkeit unserer Existenz, die er in seinen Songs hörbar macht. Seien es globale Zukunftsfragen, die auf dem Album „What If“ (2017) anklingen. Sei es das urbane Leben, dessen Wuchern und Verfall auf „Abandoned City“ (2014) nachhallt.

2019, 2021 nominiert in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“.
2023 nominiert in der Kategorie "Komposition Audiovisuelle Medien/Hörspiel".