Der Juror über den Deutschen Musikautor*innenpreis: „Ich finde es wichtig, dass wir Autor*innen in den Vordergrund rücken. In der Öffentlichkeit stehen die Interpret*innen oft viel stärker im Vordergrund. Zu jedem guten Act oder jeder guten Darbietung gehört auch, dass es jemand geschrieben oder sich ausgedacht hat. Ohne Autor*innen läuft nichts! Deswegen ist es wichtig, dass sie gewürdigt werden – das finde ich elementar.“
Johannes Kobilke (1973) begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspielen und Improvisieren und erhielt klassischen Klavierunterricht. Als Teenager fertigte er erste Kompositionen an und produzierte seine eigene Musik auch am Computer.
Von 1996 bis 1999 studierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg Filmmusik und Sounddesign. Seit dem Ende seines Studiums komponierte er die Musik zu mehr als 70 TV-Spielfilmen, zahlreichen TV-Serien-Episoden, sowie Industrie- und Werbefilmen für Firmen wie BMW, Lexus, Lamborghini, Siemens, Burger King, Audi und VW.
In den Jahren 2007 und 2008 arbeitete Johannes Kobilke zusammen mit Robb Williamson in Los Angeles an den beiden Hollywood Kinofilmen „Pathology“ und „Midnight Meat Train“. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, der Europäischen Filmakademie und der DEFKOM.
